Schul-Problematik in Caputh

Überlegungen zur Schul-Problematik in Caputh

Die Grundschule in Caputh, die zum größten Teil von Fercher und Caputher Kindern besucht wird, ist zu klein. Dies stellte im vergangenen Jahr ein Gutachten fest. Die Gemeinde beauftragte daraufhin ein Planungsbüro, das drei Vorschläge zur Lösung des Problems vorschlug. Zwei Vorschläge basieren auf einem großangelegten Umbau des jetzigen Schulstandortes. Ein weiterer Entwurf sieht einen Neubau vor. Allen drei Vorschlägen ist gemeinsam, dass sie sehr teuer sind. Bisher sieht sich die Gemeinde nicht in der Lage, diese Erweiterung zu bezahlen.

Wir stellen deshalb die Frage:

Wäre eine Dorfschule in Ferch eine Alternative? (wie es sie auch in der Vergangenheit schon gab)

Neben den niedrigeren Kosten (da der Bau sehr viel kleiner als ein Neubau wäre und auch den großen Aufwand eines unvermeidlich während des Schulbetriebs stattfindenden Umbaus am Schulstandort vermeiden würde), sehen wir darin vor allem pädagogische und soziale Vorteile:

  • Frei nach dem Motto: Kurze Beine kurze Wege gäbe es für die Fercher Kinder die Möglichkeit vor Ort unterrichtet zu werden
  • Ein solcher Schulstandort könnte zum sozialen Mittelpunkt des wachsenden Ortsteils Ferch werden Bereits am 30.8. gab es ein Treffen der Arbeitsgruppe „Schule“ in Caputh mit Martin Schieder (https://www.martin-schieder.de/), der langjährige Erfahrungen mit der Schulverwaltung hat. Bundesweit werden in den Schulverwaltungen seit ein paar Jahren wohnortnahe Grundschulen besonders empfohlen und politisch gefördert.Nach dem Motto: Kurze Beine – Kurze Wege  hat der Referent klar die Errichtung eines neuen, eigenständigen Schulstandorts in Ferch empfohlen, d.i. auch die
    • Wiedererrichtung des bis 1993 bestehenden Schulstandortes Ferch, seinerzeit Klassen 1-4 · In diesem Fall hat das Schulamt einen Bescheid über eine Errichtung auszugeben 
    • kein singuläres Schulkonzept sondern ein inhaltliches erarbeiten und vorlegen! · Beispiele 15-28 Schüler pro Klasse Grundschule Golzow, einzügig GS Dippmannsdorf mit altersgemischten Klassen, Wabenschule Prenzlau (gebaut wie die JH Mirow) u.a. ·
    • Ein inhaltlicher einverständlicher Diskussionspunkt war, dass gute Schulgebäude heute mittlerweile auch sehr ökologisch, preisgünstig und besonders zweckentsprechend gebaut werden können.
    • Außerdem wurde angesprochen die mittlerweile praktizierte Mehrfachnutzung von schulischen Einrichtungen mit Vereinen, sozialen Gruppen sowie mögliche Umnutzung von Schulbauen zu anderen kommunal erforderlichen Zwecken – falls diese Schule oder ein Teil davon nicht weiter benötigt wird.
    • Heute sind das Standards im Schulbau – dazu gibt es Beispiele wie z.B. Freie Naturschule Prenzlau, Montessorischule Starnberg als Wabenschule gebaut wie die JH Miro

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