Kommunalwahl 2024 – Wir stellen uns vor.

Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl der Gemeindevertretung

Listenplatz 1: Dr. Nadja Cirulies Unternehmensberaterin

Seit ziemlich genau 20 Jahren Bürgerin in Caputh. Ich arbeite als Freelancer im Bereich der arbeitnehmerorientierten Bildungsarbeit, aber auch in der Bildungsforschung an der FU Berlin.
Ich möchte mich besonders dafür einsetzen, dass wir als Gemeinschaft in der Kommune Wege finden, einen sozial-ökologischen Umbau in diversen Politikbereichen (Energie, Mobilität, Umweltschutz…) zu realisieren.

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Mich reizt die Kommunalpolitik schon eine Weile, insbesondere weil mir ein paar kommunale Aktionen unsinnig erscheinen und andere mir schlicht fehlen. Im letzten Jahr wurde ich Mitglied in der Klimainitiative Schwielowsee, weil ich die Ideen und Aktionen der Aktiven dort sehr unterstützenswert finde.
An der FU Berlin habe ich eine halbe Stelle als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Humanisierung der Arbeit in der Industrie 4.0“. Digitalisierung (speziell die Auswirkungen von KI in der Arbeitswelt) ist ein Schwerpunktthema. Politisch bin ich ebenfalls in der Bildung unterwegs zu Themen wie „Offensiv in die Auseinandersetzung! Gegen Rechtspopulismus im Betrieb“ oder „Frauen und Menschenrechte“.

Schwielowsee wäre finanziell in der Lage mit innovativen Ideen voranzugehen, wenn sich denn ein politischer Wille formen lässt.

Listenplatz 2: Christian Wessel, Dipl. Wirtschaftsingenieur

Unsere aktuelle Gemeindevertretung mag es nicht offen kommunizieren, doch Schwielowsee ist ein finanzieller Sanierungsfall geworden. Die Ursachen sind leider weitgehend hausgemacht und den Verantwortlichen seit langem bekannt. 

Ich möchte, dass die Gemeinde finanziell wieder auf die Beine kommt. Dazu braucht es aus meiner Sicht ein konstruktives Zusammenwirken vieler Menschen in Schwielowsee. Dies kann nur mit mehr Transparenz, echter Beteiligung und gemeinsamer Kraft gelingen. Diesen Prozess möchte ich mit einem breit aufgestellten Team gestalten.

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Wir haben viele Kompetenzen und Talente vor Ort – nicht nur um den Caputher See und das angrenzende Moor zu retten.
Machen wir das gesellschaftliche Miteinander zu unserer Stärke in Schwielowsee!
Dann wird es uns auch gelingen, trotz knapper Kassen die Zukunft für alle in Schwielowsee zu gestalten.

Listenplatz 3: Dr. Martina Kleinau, Dipl. Mathematikerin

Seit über 40 Jahren wohne ich in Geltow. Meine wichtigsten Themen sind:

  • Schutz und Beibehaltung des naturnahen Charakters des staatlich anerkannten Erholungsortes Geltow und der Gemeinde Schwielowsee
  • an die Umgebung angepasste, statt maximaler Bebauung
  • Klimagerechtes Bauen
  • Schutz der Natur, des Baumbestandes und der Artenvielfalt 

Listenplatz 4: Karl Heuer, Biolandwirt i.R., Baubiologe IBN

seit 10 Jahren Fercher Bürger, meine Prioritäten:
Bewahren und Erhalten der Kulturlandschaft, der vorhandenen Infrastruktur und Bürgerräume für das Miteinander.
Nachhaltiges Gewerbe ansiedeln und stärken, gerade bei leeren Kassen, jedoch ein 300 ha Industriegebiet verhindern.
Bezahlbare Energie für alle: Kluger Ausbau der regenerativen Energie. Allerdings jetzt mit den Bürger*innen und einer direkten Beteiligung. Die Vorteile müssen in der Gemeinde bleiben in Form von niedrigeren Strompreisen und Gewerbesteuern.

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Diese Landschaft sollten wir uns erhalten, auch wenn die Gemeinde abgewirtschaftet wurde. Das erreichen wir nur, wenn wir vorhandene Strukturen pflegen. Wir haben z. B. Radwege, die in den letzten Jahren immer schlechter wurden, weil die Instandhaltung vernachlässigt wurde. Auch gibt es Bürgerräume, die in mäßigem Zustand sind. Diese sollten leicht zugänglich der Allgemeinheit zur Begegnung geöffnet werden.
Es fehlen uns weiterhin Freiräume für junge Leute, die unsere Zukunft sind.

Wir brauchen für unsere Zahlungsfähigkeit mehr Gewerbe, das in Schwielowsee Gewerbe- und Einkommensteuer zahlt. Das ist z.B. auf den neuen Gewerbeflächen in Ferch/Kammerode an der L90 möglich. Auch ist in diesem Bereich möglich, wie auch auf Freiflächen in Geltow, die Regenerative Energie auszubauen. Dieses Mal aber mit den Bürger*innen und zu deren Vorteil, durch Beteiligung und günstigere Strombezugspreise. Das unter der Bedingung der konsequenten ökologischen Ausrichtung mit Einbuschung durch Vogelgehölze und Blühstreifen. Eine Bewirtschaftung mit Sanddorn, Obstgehölzen oder Beweidung sollte möglich bleiben.

Listenplatz 5: Annedore Althausen Umweltingenieurin, lebt mit ihrer Familie in Caputh.
Meine Schwerpunkte sind:

  • Einsetzen einer*s Klimaschutzmanager*in
  • Nutzung von Raum für ein soziales Miteinander (günstig mietbare Veranstaltungssäle, Treffpunkte für die Jugend, Räume für Vereinstreffen in allen drei Ortsteilen!)
  • Gestaltung von sozial gerechter Mobilität im Umweltverbund
  • Stärkung einer offenen und wertschätzenden Kultur des Miteinanders zwischen Verwaltung, Politik und Bürger*innen

Listenplatz 6: Christian Wernecke, angestellter Ingenieur

Geboren und aufgewachsen in Caputh, verheiratet, zwei Kinder 5 und 3 Jahre. In den letzten beiden Jahren Leitung des sonntäglichen Kindersports, aktuell als Vertretung.
Meine Prioritäten sind:
Wasser in der Landschaft halten, Seewasser-Niveau und Qualität.
Caputher Mitte: die geplanten öffentlichen Grünflächen und Wege zeitnah der Öffentlichkeit zugänglich machen, deutlich vor Fertigstellung der letzten Bebauung.
Kinder und Jugend: Bikepark/Asphalt Pumptrack, bereits ein Vorschlag im INSEK-Verfahren
Infrastruktur Themen und der Sportverein Caputh

Listenplatz 7: Beate Wegner, Dipl. Finanzwirtin

Ich möchte mich einsetzen für eine umsichtige Entwicklung der Gemeinde in wirtschaftlicher und finanzieller Hinsicht, im Einklang mit den Bürgern vor Ort und der Natur, insbesondere den Erhalt der Landschaftsschutzgebiete und die Pflege der Feuchtwiesen stärken.

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  • freundliches und kommunikatives Miteinander
  • Einführung eines Bürgerbudget für die gemeinsame Gestaltung des Ortes
  • Errichtung offener Bürgertreffs für Jung und Alt sowie Ausbau der Gesundheitsversorgung z.B. Ärztehaus
  • touristische Erschließung ausbauen / urlaubsfreundliche Region z.B. durch Minigolfanlage, Bolz- und Kinderspielplätze und Festplatz
  • Landschaftsschutzgebiet erhalten und stärken
  • Waldwanderwege bürgerfreundlich/ besucherfreundlich und informativ gestalten
  • Investitionen müssen transparent, zukunftsorientiert und auf Nachhaltigkeit überprüft werden / der Haushalt stabil und zukunftsorientiert / die Finanzpolitik gesund

Listenplatz 8: Bernd Friedrich, Rentner, früher bei E.DIS Pdm.

Meine Schwerpunkte:
Klima: Einrichtungen der Gemeinde für Solar- und Erdwärmenutzung.
Insekten: In Grün- und Brachflächen ganzjährig Blühstreifen anlegen.
Biodiversität: Obstbäume an Wegen pflanzen und Baumbestand erhalten.
Lebensqualität: Mehr Sicherheit und weniger Lärm im Erholungsort  Schwielowsee.
Verkehr: Verbesserung und Verdichtung des ÖPNV.

Listenplatz 9: Katharina Haacke, Kauffrau

Mir liegt eine enkeltaugliche Zukunft in Schwielowsee am Herzen. Dazu gehören Arten- und Klimaschutz im Kleinen genauso, wie ein verlässlicher ÖPNV in einem verkehrsberuhigten, lebenswerten Dorf.
Unsere Begegnungsstätten müssen für Jung und Alt frei zugänglich werden. Dafür sollte ein Bürgerbudget eingestzt werden.

Listenplatz 10: Volker Plank, Feinmechaniker

Meine Kindheit habe ich größtenteils in Ferch bei meinen Großeltern verbracht. Durch die klimatischen Veränderungen habe ich mich entschlossen, das B/90 DIE GRÜNEN zu unterstützen. Ich möchte aktiv an der Zukunftsgestaltung der Gemeinde mitwirken. Mein Hauptanliegen ist eine zukunftsorientierte Energie- und Wärmeplanung, mit dem Ziel die Bürger zu beteiligen.

Details
  • eine effektive Energie- und Wärmeplanung, mit dem Ziel die Bürger zu beteiligen.
  • Einführung eines Bürgerbudget, denn die Bürger sollen ihren Ort mitgestalten
  • Verkehrsberuhigung in Ferch insbesondere Tempo 30km/h für LKW’s
  • Zugang zum Bürgerhaus vereinfachen, wo sich jeder treffen kann
  • Erhaltung der Landschaftsschutzgebiete und Pflege der Feuchtwiesen
  • Ausbau der Rad- und Wanderwege 
  • Ärztehaus und
  • verbesserte Mobilität durch Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs 

Listenplatz 11: Gabriele Khalifa, Therapeutin

Die Mitgestaltung einer zukunftsfähigen Gemeinde und Gemeinschaft liegt mir am Herzen. Um diese zu bilden, bedarf es einer Begegnungs- und Kommunikationskultur, die auf Vertrauen, auf wechselseitiger Anerkennung und Wertschätzung, auf dem Gefühl, füreinander verantwortlich zu sein, beruht. Dazu gehören Räume der Begegnung und die Schaffung und Erhaltung einer sympathischen und lebenswerten dörflichen Atmosphäre auf gemeinsam nutzbaren Flächen im öffentlichen Raum.

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Konkret könnte das bedeuten, sich erst einmal füreinander zu interessieren, aufeinander zuzugehen, Räume für Begegnung zu öffnen oder gemeinschaftsstiftende Projekt, wie z.B. die Förderung von Nachbarschaftsfesten, die Vergabe von Grünpatenschaften u.a., zu initiieren. Dazu gehört auch die Schaffung von attraktiv gestalteten, gemeinsam nutzbaren Flächen im öffentlichen Raum. Das heißt also, zu einem Ort der Gemeinschaft und des Miteinanders zu werden, an dem sich alle aufgehoben und sicher fühlen können und sich gemeinsam um die Schaffung und Erhaltung einer sympathischen und lebenswerten dörflichen Atmosphäre (in der es ein freudiges Miteinander gibt) bemühen.

Listenplatz 12: Vico Melik-Karamov, Student

Mir ist es wichtig, dass der ÖPNV verbessert wird, auch Wildpark-West am Sonntag eine Busanbindung bekommt. Ich will mich darüber hinaus für eine kleine Einkaufsmöglichkeit in meinem Ort stark machen. Außerdem engagiere ich mit für den Erhalt der Natur und für mehr Bürgerbeteiligung.

Listenplatz 13: Heidemarie Knappe, Selbständige,
Geboren in Potsdam, seit 2016 in Ferch wohnhaft, verheiratet, erwachsene Tochter. Seit 2008 selbständig mit „Die Kräuterwerkstatt“. Hofladen, Kräutergarten.

Meine besonderen Anliegen sind Förderung des Ganzjahrestourismus durch Verbesserung der Attraktivität durch guten ÖPNV, Bewahrung der Kulturlandschaft und Verkehrsberuhigung in der Gemeinde.

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Sehr großes Interesse habe ich für den behutsamen Umgang mit der Natur (Wasser, Wald, Wiesen) Wir sind anerkannter Erholungsort, brauchen aber auch im Winter die Gäste, damit die Unternehmen nicht schließen müssen.
Als Erholungsort ist mehr Verkehrsberuhigung notwendig (Nebenstrecke der Autobahn) , große LKWs sollten aus dem Ort heraus gehalten werden.
Sichere Erreichbarkeit vom Bahnhof für alle ermöglichen (zu Fuß, mit Fahrrad..)
Es fehlt ein Kiez (Einkaufsmöglichkeiten), einfach nutzbare Begegnungsstätten, die Dorfmitte.
Mehr Ehrenamt fördern (Fahrgemeinschaften bilden)
Bezahlbares Gemeinschaftsprojekt (Begegnungsstätte) mit ansässigen Gewerken zusammen erarbeiten? Hier die Kräfte bündeln…

Listenplatz 14: Peter Pflaume, Dipl. Ingenieur

Meine Schwerpunkte sind:
Wasserstand: Den Caputher See auf ursprünglich hohem Niveau halten, um das Moor zu schützen.
Entsiegelung bzw. keine Neuversiegelung von Grünflächen (siehe Planungen für das Gemünde) für ein naturnahes Caputh
Ein Ärztehaus für die Gemeinde Schwielowsee, um die Versorgung zu verbessern.

Listenplatz 15: Rebekka Wricke Inklusionshilfe in der Förderschule

Seit 2015 in Geltow, 2 Kinder, Magister Philosophie/Geschichte. Meine Themen:
Priorität sollte dem Ausbau des Sportplatzes der Meusebachschule eingeräumt werden, bevor weitere Pläne für den Straßenausbau hinter der Schule verfolgt werden. Alternativ unterstütze ich die Eigeninitiative der Elternschaft beim Bau des Sportplatzes.
Die Pflege unseres Dorfes als Erholungsort liegt mir besonders am Herzen. Ich setze mich für eine verstärkte Sensibilisierung und die Einführung von Initiativen in Schulen, Kindergärten und Vereinen ein, um für saubere Badestellen, Waldgebiete und Straßenränder zu sorgen.

Listenplatz 16: Jörg Cirulies, Geschäftsführer/Dipl. Psychologe

Seit über 45 Jahren trete ich für Themen wie Mitbestimmung, ein respektvolles Miteinander und gute Arbeitsplätze an.
Nach 20 Jahren in Caputh möchte ich mehr mitgestalten und die Kommunalpolitik ist da der richtige Ort für mich. Oft höre ich, dass viele kommunale Entscheidungen nicht im Interesse Schwielowsees getroffen werden. Mag sein, dass diese z.T. richtig waren, dann aber schlecht kommuniziert wurden. Oder sie waren einfach nur schlecht und von wenigen interessengeleitet – vielleicht nicht unbedingt im Sinne des Gemeinwohls.

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Mir ist es wichtig, dass sich in Schwielowsee mehr Gewerbe ansiedelt, welches ökologisch wirtschaftet. Arbeiten zu können, wo man lebt, finde ich erstrebenswert.

Eine Gemeinde sollte aus meiner Sicht für alle Altersgruppen attraktiv sein. In Schwielowsee sehe ich da noch viel Luft nach oben.

Für eine klimaschonende Energieeffizienz auf kommunaler Ebene zu sorgen, ist auch eine Frage des Wissens und des Willens. Hier würde ich gerne für uns alle mehr erreichen.

Listenplatz 17: Annette Klemm, Rentnerin

1. Ich möchte mich für mehr Demokratie einsetzen, sie gestalten und stärken. Dieses insbesondere durch bessere Bürgerbeteiligung und Teilhabe (Bürgerrat von jung bis alt). Und politische Entscheidungen dabei verständlicher kommunizieren und besser veröffentlichen.
2. Räume für Begegnung öffnen: Gemeinschaftsgarten, Bolzplatz, Abenteuerspielplatz, etc.. Öffentliche Bereiche zum Treffen und Verweilen für jung und alt (Indoor/Outdoor)
3. Ansiedlung eines Ärztehauses
4. Ein Bürgerbudget / Bürgerhaushalt

Listenplatz 18: Anneke Eschenburg, Musikschullehrerin

Seit 4 Jahren lebe ich nun mit meinem Mann und unseren 2 Söhnen in Ferch. Ich arbeite in der Kreismusikschule PM.
Als Geigenlehrerin und als Musikerin ist mir das kulturelle Leben in Ferch und Schwielowsee sowie eine bessere Anbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln besonders wichtig.

Listenplatz 19: Roger Nientiet, Selbst. Projektleiter

1. Bürgerbeteiligung bei der Stromerzeugung, kommunale Wärme- und Energieplanung sind mir wichtig. Dabei sollte ein geförderter Klimaschtzmanager mitwirken.
2. Die lokale Wirtschaft fördern mit bezahlbaren Gewerbeflächen für kleine und mittlere Unternehmen. Dazu gehören auch bezahlbare Wohnungen und sozialer Wohnungsbau.
3. Lärmschutz und Sicherheit im öffentlichen Raum: Verkehrsberuhigung durch Tempo 30 in Teilbereichen innerorts, Verkehrsinseln und andere Geschwindigkeitshemmer. Sichere Strassenübergänge für jung und alt.
4. Ausbau und Verbesserung der Mobilität: Fahrradwege, Rufbusse, Rundbus um den Schwielowsee, Anbindung an Bhf. Seddin und Bhf. Werder mit Sicherstellung von zeitnahen Umsteigezeiten, Wochenend- und Spät/Nachtfahrten sowie Carsharing.

Listenplatz 20: Petra Masurowski, Vermessungsingenieurin

Für mich haben die folgenden Punkte Priorität:
Kommunale Wärmeplanung gemäß GEG vorantreiben
Wasser in der Region halten: (Artenvielfalt, Waldumbau, Sickerflächen)
Finanzen sanieren um Handlungs-Spielräume zu schaffen.

Listenplatz 21: Marco Unger, Tischlermeister selbst.

Für ein familiengerechtes Geltow mit besserer Fahrrad-Infrastruktur und behutsamer Ortsentwicklung ohne Immobilieninvestoren.

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