Weiterführende Schule 10. März 2021 Bündnis 90/Die Grünen engagieren sich für eine weiterführende Schule in Schwielowsee Eine Gesamtschule für Schwielowsee! Der Kreis sieht keinen Bedarf Der Kreis Potsdam-Mittelmark sieht derzeit keinen Bedarf an einer weiterführenden Schule in unserer stark wachsenden Gemeinde. Der Neubau einer zusätzlichen Schule in Glindow durch die evangelischen Hofbauer-Stiftung – so, wie vom Kreis derzeit favorisiert – ist für uns keine Lösung! Wir fordern eine neue Gesamtschule in Schwielowsee – und zwar schnell!! Die bereits im Flächennutzungsplan (FNP) verzeichnete Campuserweiterung für eine Gesamtschule und/oder Grundschule wird nur kommen, wenn sich der Kreis und die Gemeinde Schwielowsee zusammentun. Bündnis 90/Die Grünen dringen auf Gesamtschule für Schwielowsee Deshalb dringen wir darauf, dass die Gemeinde- und Kreisvertretung sich für eine Gesamtschule in Schwielowsee ausspricht. Wir fordern die Aufnahme einer gemeinsamen Planung – entweder an der Michendorfer Chaussee in Caputh oder am Standort der Grundschule in Geltow. Unserer Meinung nach, muss die Gemeinde Schwielowsee auch ein sehr konkretes Angebot zur Selbstbeteiligung im Falle eines Schulneubau dokumentieren. Es muss klar sein, was die Gemeinde selber beisteuern würde, damit Schwielowsee nach 17 Jahren wieder Standort mit erweiterter Schulform wird. Wir begründen unsere Forderung so: 1. Es kann nicht sein, dass sich der Kreis als einzige Option für ein erweitertes Schulangebot für ein neues Gymnasium in Werder engagiert, das in privater Trägerschaft errichtet werden soll. Dieses ist aus sozialen Gründen (Schulgeld können/wollen sich nicht alle leisten) und aufgrund der Konfessionsbindung (die für einige Familien nicht tragbar ist) nicht akzeptabel. Eine konfessionsgebundene Schule mit Schulgeld-Pflicht kann niemals eine alternativlose Variante, sondern immer nur eine zusätzliche Alternative darstellen! 2. Es herrscht eine Dringlichkeit für die Einrichtung eines zusätzlichen erweiterten Schulangebotes, weil die bisher aus Geltow, Caputh und Ferch nach Potsdam pendelnden Schüler*innen schon bald von einer Zulassung an Potsdamer Schulen ausgeschlossen werden könnten. Bereits jetzt gibt es einen Ortsbindungs-Zwang für Gesamtschulanmeldungen in Potsdam. Schon bald können Kinder aus Schwielowsee vom Besuch aller erweiterten Schulen in der Landeshauptstadt ausgeschlossen werden. Der Besuch anderer Schulen im Landkreis (mit Ausnahme von Michendorf) ist aufgrund der großen Entfernung und schlecht ausgebauten ÖPNV-Infrastruktur nicht zumutbar. 3. Bereits heute pendeln täglich ca. 750 Kinder (entsprechend 6 Klassenstufen x ca 50 Geltower + 75 Caputh/Fercher) in die Nachbargemeinden um erweiterte Schulen zu besuchen. Diese Kinder verlieren täglich wertvolle Zeit, die sie sinnvoller in Freizeit, Sport und das Lernen investieren könnten. Der Verkehr und die Pendelei provozieren unnötigen Stress, Krankheiten und Umweltbelastungen, die vermieden werden sollten! In den dargestellten Dimensionen der Pendelbewegungen sollte ein Schulangebot vor Ort zwingend ermöglicht werden. 4. Ein Gesamtschul-Modell wäre eine großartige Bereicherung in der Region, da dieses Schulmodell sehr nachgefragt und zunehmend gewünscht wird. Ein zusätzliches Gesamtschulangebot in Schwielowsee hätte sehr hohes Attraktionspotenzial für Schülerinnen und Schüler auch aus den benachbarten Gemeinden und der wachsenden Landeshauptstadt – insbesondere für Familie in Werder/Michendorf und im neuen Stadtteil Potsdam-Pirschheide. 5. In einer neuen erweiterten Schule für den Einzugsbezirk Schwielowsees muss auch die 11. Und 12. Klasse angeboten werden. Eine erweiterte Schule nur bis zur 10. Klasse wird keine ergänzende Alternative darstellen. 6. Wir unterstützen alle Anstrengungen der Gemeinde Schwielowsee sich erheblich und weit über die geforderten Maße hinaus an der Einrichtung einer Gesamtschule zu beteiligen. Die Gemeindevertretung hat erste Zusagen insb. in Richtung Grundstücksbereitstellung und -erschließung beschlossen. Nun müssen weitere Schritte folgen, insbesondere was die Übernahme anteiliger Planungskosten, die Beteiligung an den Ausgleichsmaßnahmen, Bereitstellung von Containern für Übergangslösungen betrifft. Mögliche finanzielle Beteiligung an Mehrzweckhalle/Sporthalle, einer Schulmensa oder sogar Gemeinschaftsschule (Grundschule + Gesamtschule) müssen diskutiert werden. Klar ist, wenn sich der Kreis und die Gemeinde nicht zusammentun, wird es nichts aus dem im FNP vorgesehenen Schulcampus für Grundschule und Gesamtschule. Klar ist auch, dass Mittel aus der Kreisumlage zurück nach Schwielowsee fließen, sollte die Gesamtschule einmal stehen.Unsere Forderung ist nicht gegen den Schulstandort in Glindow gerichtet, sondern als zusätzliches Angebot, um die Vielfältigkeit der Angebote zu erhöhen, Verkehr zu vermeiden, Kosten zu sparen und die Verantwortung des Kreises als Träger der erweiterten Schulen einzufordern. Für weitere Fragen: Dirk Hünerson, Barbara Tauber und Andreas Bergner. Die Schulentlungsplanung wurde bereits 2014 von B/90 Die Grünen durch Winnie Berlin angefragt, aber nicht umgesetzt. Bitte dieses Feld leer lassenNewsletter Ich möchte gerne Nachrichten von Euch bekommen. Ich habe die Datenschutzerklärung zur Kenntnis genommen. <b>Prüfe deinen Posteingang oder Spam-Ordner, um deine Anmeldung zu bestätigen.</b>
Grundsteuer ab 2025 3. Dezember 20243. Dezember 2024 Neue Grundsteuer-Hebesätze für Kommunen empfohlen. Sollte die Gemeinde Schwielowsee dem unverbindlichen Hebesatzregister des Landes Brandenburg* folgen, können nun BesitzerInnen von bebauten Grundstücken die Grundsteuer für das Jahr 2025 berechnen. Der Orientierungshebesatz für Grundsteuer A beträgt 380%,für Grundsteuer B beträgt 220% für Schwielowsee. Die Grundsteuer berechnet sich wie folgt: Steuermessbetrag** x […]
Stadtentwicklung – Zielgerade für das INSEK 15. November 202430. November 2024 Sondersitzung der Gemeindevertretung mit Ortsbeiräten am 14.11.24 Die eigentlich als „nichtöffentlich“ vorgesehene Sitzung wurde aufgrund der Nachfrage der Grünen Fraktion und dem folgenden Beschluss der Gemeindevertretung nun doch für die Öffentlichkeit zugelassen. Der Saal war fast bis auf den letzten Stuhl besetzt und das Interesse groß. Die GRUPPE PLANWERK hat […]